Als primäre Ziele der Arbeit der JDAV gelten: die Förderung der Persönlichkeitsbildung des jungen Menschen, die Erziehung zu umweltbewußtem Denken und Handeln, die Befähigung zur Einsicht in gesellschaftliche Zusammenhänge. Dabei gilt das wesentlichste Betätigungsfeld, die Alpinistik, als vorzügliches Medium zur Umsetzung dieser Ziele. Bergsteigen ist somit für die JDAV kein Selbstzweck, da sie sich grundsätzlich einer allgemeinen Jugendarbeit verpflichtet fühlt, die sich als Ausgleich und Ergänzung zu anderen Erziehungs- und Bildungsbereichen wie Elternhaus, Schule oder Arbeitsplatz versteht.
Die Umsetzung der skizzierten Erziehungs- und Bildungsziele erfolgt anhand des Mediums Alpinismus und zwar in allen seinen Spielarten. Ansätze und Erkenntnisse der Erlebnispädagogik fließen stark in die praktische Arbeit mit ein. Hinsichtlich der Arbeitsformen steht die Gruppenarbeit nach wie vor im Mittelpunkt, egal, ob bei Jugend- oder Mitarbeiterbildungsmaßnahmen, bei einem internationalen Jugendtreffen oder einfach auf Tour mit Gleichgesinnten. Eigene Ideen und Mitwirkung sind in der JDAV nach wie vor angesagt, d.h. Leute mit ausgeprägter Konsumhaltung werden eher enttäuscht sein. Dafür besteht viel Raum zur Mitwirkung und Mitgestaltung auf allen Ebenen. Thematisch ist die JDAV für alles offen, was die Jugendlichen interessiert.